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„Pfui! Was stinkt hier denn so?“ Hamfast streckte die Beinchen steif vom Leib seines Ponys weg und hielt sich angewidert die Nase zu. Bôr machte ganz den Eindruck, als ob er dem Beispiel seines Herrn am liebsten gefolgt wäre.

 

„Wir kommen bald an einem Moor vorbei“, erklärte Galadhion, der das Gesicht ebenfalls angeekelt verzogen hatte.

 

Hamfast schien mit dieser Antwort nicht recht zufrieden zu sein. „Bald? Vorbei? Soll das etwa heißen, daß der Gestank noch stärker wird?“, näselte er entsetzt.

 

Galadhion nickte. „Dabei können wir noch froh sein. Im Sommer ist es noch viel unerträglicher.“ Der Hobbit stöhnte. Ihm war gar nicht nach Frohsinn zumute.

 

Taurfaron war etwas vorausgeritten und kümmerte sich nicht um seine beiden Begleiter. Prüfend beobachtete er den Himmel. „Wir sollten uns einen Unterschlupf suchen.“ Er deutete auf ein paar einsame Wölkchen am strahlend blauen Himmel. „Wir werden bald ein Unwetter bekommen.“

 

Hamfast zog ungläubig die Augenbrauen hoch. „Ich denke gar nicht daran in der Nähe dieses stinkigen Sumpfes zu verweilen!“, sagte er durch die immer noch zugehaltene Nase.

 

„Lieber würdet Ihr wohl auf freiem Feld vom Blitz erschlagen werden?!“, lachte der Elb und wandte sein Pferd nach Norden.

 

„Aber es ist doch herrliches Wetter! Keine Spur von einem Gewitter!“, protestierte Hamfast, lenkte sein Pony aber trotzdem hinter dem Erstgeborenen her.

 

Dieser deutete auf das niedrige Gebirge, das sich jetzt unmittelbar vor ihnen von Süd nach Nord ausbreitete. „Die Ered Lúr, nennen wir sie, die Berge des Wetters, weil es nirgendwo sonst so schnell und unverhofft umschlägt wie hier. Vertraut mir. Wir werden bald ein Unwetter bekommen, wie Ihr selten eines erlebt haben werdet.“

 

Der Hobbit getraute sich immernoch nicht, die Hand von der Nase zu nehmen, und sein Seufzen klang deshalb doppelt kläglich. Auch Bôr ließ die Ohren hängen, ergab sich aber tapfer in sein Schicksal.

 

„Keine Sorge“, beruhigte Taurfaron die beiden, und es zuckte verräterisch um seine Mundwinkel. „Das Moor ist weiter entfernt, als man glauben sollte. Nur der warme Westwind trägt den Geruch der Fäulnis bis hierher. Mit dem Regen wird auch der Wind umschlagen und aus Osten wehen.“

 

„Ich liebe Regen!“, piepste Hamfast und beäugte den Himmel aufmerksam in der Hoffnung, daß es bald losgehen würde.

 

Doch als es soweit war, änderte er seine Meinung. Denn was da vom Himmel kam, konnte nicht mit dem ärgsten Wolkenbruch seiner Heimat verglichen werden.

 

Die Elben hatten die Pferde so rasch wie möglich auf das Gebirge zu und einen kleinen Pfad entlang zu einer weiteren ihnen bekannten Höhle getrieben. Die Wolken hatten sich plötzlich so schnell zusammengebraut und übereinandergetürmt, daß das Land innerhalb kürzester Zeit in ein Halbdunkel getaucht wurde. Kaum waren die Gefährten in der Höhle angelangt, und Galadhion zog gerade noch sein Pferd herein, als es hinter ihnen niederprasselte, als wäre ein Meer von den Bergen heruntergestürzt.

 

Hamfast blickte mit offenem Mund auf die Wassermassen, die sich wie ein Vorhang vor den Eingang der Höhle legten. Von ferne wurde Donnergrollen laut, das näherzukommen schien, und Blitze zuckten durch die Dunkelheit. Die frühsommerliche Wärme war einer unangenehmen Kälte gewichen.

 

Der Hobbit blickte sich um. Halb und halb erwartete er, daß seine beiden Kameraden ebenso wie bei ihrem ersten Zusammentreffen, dieses Loch in eine gemütliche Wohnung verwandeln würden, doch leider wurden seine Hoffnungen enttäuscht.

 

Es war hier kaum groß genug für die Schutzsuchenden. Die Pferde hatten sich verängstigt an die rückseitige Felswand gedrückt. Mit vereinten Kräften und viel gutem Zureden gelang es ihren Reitern sie zu beruhigen und zum Hinlegen zu bewegen. Sie selbst schmiegten sich fest an die Körper der Tiere und beobachteten den Regen, der kaum zwei Fuß vor ihnen niederging.

 

Eine zeitlang hielt die Kälte Hamfast noch wach, dann überkam ihn die Müdigkeit, und die Strapazen der letzten Wochen machten sich bemerkbar. Eingelullt durch den jetzt etwas weniger heftigen, gleichmäßigen Rhythmus des Regens schlief er schließlich friedlich ein.

 

~*~

 

Als er am nächsten Morgen aufwachte, waren die beiden Elben bereits auf den Beinen und hatten ihre Pferde nach draußen gebracht, wo sie jenseits des felsigen Bodens genüßlich an einigen Grasbüscheln weideten. Bôr lag treu an der Seite seines Herrn, den er, ohne ihn zu wecken, nicht hatte verlassen können.

 

Beim ersten Lebenszeichen, das Hamfast von sich gab, wieherte das Pony ihm sein >Guten Morgen!< ins Ohr.

 

„Guten Morgen, Bôr!“, nuschelte der Kleine und riß den Mund zu einem lautstarken Gähnen auf. Dann rappelte er sich hoch und streckte die steifen Glieder. „Seltsam, seltsam. Diese Elben sind immer früher wach als ich“, stellte er fest, als er die beiden nirgendwo entdecken konnte.

 

„Gar nicht seltsam, Herr Hamfast.“ Galadhion kam soeben herein und drückte sich mit einer schnellen Bewegung zur Seite, als Bôr freudig wiehernd an ihm vorbeistürmte und sich zu den beiden Pferden gesellte.

 

Der Elb lachte. „Der brave Kerl hat tapfer an Eurer Seite ausgehalten.“ Er nickte dem Hobbit grüßend zu.

 

„Wieso nicht seltsam?“, wollte dieser wissen.

 

„Nun, wir Elben brauchen nicht soviel Schlaf wie die Zweitgeborenen, und da es außerdem erst später Nachmittag war, als das Unwetter eingesetzt hat... Kommt heraus. Es ist ein herrlicher Morgen. Die Luft ist frisch und gereinigt und die Sonne versendet eine angenehme Wärme. Außerdem hat Taurfaron uns ein Frühstück bereitet.“

 

Das ließ Hamfast sich nicht zweimal sagen. Schließlich waren das mehr als genug Gründe, der Aufforderung zu folgen.

 

„Die Zweitgeborenen. Damit meint Ihr unser Volk?“, fragte er, nachdem er sich an dem Lagerfeuer niedergelassen und einen kleinen Getreidekuchen in Empfang genommen hatte.

 

Galadhion nickte. „Ja, uns selbst nennen wir die Erstgeborenen, weil die Elben die älteren Kinder Ilúvatars sind.“

 

Hamfast nickte verstehend. „Trotzdem ist es seltsam“, beharrte er. „Auf meiner letzten Reise war stets ich derjenige, der als erstes wach war, auch vor den Elben.“

 

Taurfaron zog die Brauen hoch, sagte aber nichts.

 

Statt dessen warf Galadhion ein: „Auf Eurer letzten Reise? Ihr scheint schon viel herumgekommen zu sein?“

 

Hamfast begann konzentriert auf seinem Kuchen herumzukauen. „Hm, ja, ein bißchen...“

 

„Aber Ihr wollt nicht darüber reden“, stellte Taurfaron sachlich fest.

 

Der kleine Mann rutschte unruhig hin und her. „Bitte, versteht das nicht falsch. Es ist keineswegs Mißtrauen gegen Euch...“, druckste er herum.

 

Der Elb wehrte mit einem verständnisvollen Lächeln ab. „Ihr werdet Eure Gründe dafür haben, Herr Hamfast, und wir nehmen es Euch nicht übel.“

 

„Ich wette, daß die Elben, mit denen Ihr gereist seid, doch schon früher wach waren als Ihr und sich nur schlafend gestellt haben, damit sie Eure gute Küche genießen durften, statt sich mit der mehr als durchschnittlichen ihres Kameraden abfinden zu müssen“, lenkte Galadhion scherzend von dem etwas unangenehmen Thema ab und wies mit einem unmißverständlichen Nicken auf die Getreidefladen.

 

„Ist ja schon gut“, grummelte Taurfaron gespielt beleidigt. „Das nächste Mal darfst du dich daran versuchen.“

 

Galadhion kicherte. „Nein, mein Freund, das nächste Mal sollten wir uns schlafend stellen.“

 

„Na, wenn das so ist, habt Ihr sicher nichts dagegen, wenn ich mir noch etwas nehme“, stimmte Hamfast in die Heiterkeit ein und langte sich noch einen Getreidefladen vom Feuer.

 

Nach dem Frühstück blickte sich der kleine Mann um. Das heftige Unwetter hatte große Pfützen und stellenweise richtige Tümpel in der felsigen Landschaft hinterlassen. Weiter draußen war der Boden aufgeweicht und die Pferde standen bis zu den Fesseln im Matsch.

 

„Da werden wir aber einige Probleme haben, vorwärtszukommen“, sagte er und stopfte sich sein Pfeifchen in der Annahme, daß sie an diesem Tag nicht weiterreisen würden.

 

Und in der Tat war dies äußerst schwierig, wenn nicht sogar unmöglich, wie Taurfaron ihm sogleich bestätigte, denn er schüttelte abwehrend den Kopf. „Heute können wir unmöglich weiter, wenn wir uns nicht unnötigen Anstrengungen und unsere Pferde der Gefahr, sich bei diesem unsicheren Boden die Beine zu brechen, aussetzen wollen. Darüber hinaus denke ich, daß ein Tag der Rast uns allen gut tun wird.“ Er streckte die Beine behaglich aus und blickte in den jetzt wieder wolkenlosen Himmel.

 

Hamfast blies eine Reihe Rauchkringel in die Luft und betrachtete den Elben interessiert. „Sagt, Herr Taurfaron, habt Ihr Familie?“

 

„Nun, ich habe zwei Schwestern und meinen Vater. Meine Mutter und meine Großeltern kamen bei Orkangriffen ums Leben.“ Seine Stimme hatte einen leicht wehmütigen Klang.

 

Hamfast senkte den Kopf. „Verzeiht. Ich wollte nicht traurige Erinnerungen in Euch wecken.“

 

„Nein, ist schon gut. Das ist lange her.“ Taurfaron wandte nun den Kopf seinem Gesprächspartner zu. „Habt Ihr Familie?“

 

Hamfast paffte einen Moment gedankenverloren an seiner Pfeife, ehe er antwortete. „Nein. Meine Großeltern, nun, wir sind keine Elben. Sie starben eines natürlichen Todes. Geschwister habe ich keine und meine Eltern...“ Hamfast schluckte. „Sie kamen bei der großen Pest vor drei Jahren um.“ Er klopfte die Pfeife an einem Stein aus und bemühte sich ruhig zu wirken.

 

„Nun bin ich es, der traurige Erinnerungen in Euch geweckt hat“, sagte Taurfaron schuldbewußt.

 

Hamfast lächelte vergnügt. „Nein. Ich denke gerne an meine Eltern. Sie waren freundliche Leute und stets gut gelaunt. Sie würden nicht wollen, daß ich traurig werde, wenn ich an sie denke. Darf ich Euch von ihnen erzählen?“, fragte er erwartungsvoll.

 

Taurfaron nickte und richtete sich aus seiner liegenden Stellung auf. Galadhion kam soeben von seinem Erkundungsgang zurück und ließ sich bei den beiden nieder. Er hatte die letzten Sätze mitbekommen und wartete gespannt auf die Geschichte des Hobbits.

 

Dieser überlegte einen Moment lang, wo er anfangen sollte, räusperte sich dann und begann so kurzweilig zu erzählen, daß seine Zuhörer gebannt seinen Worten lauschten.

 

So verging der Tag mit Erzählen und Essen, und als Hamfast am nächsten Morgen in aller Frühe aufwachte, stellte er zu seinem Vergnügen fest, daß die beiden Elben tatsächlich noch in ihre Decken zusammengerollt dalagen und vorgaben zu schlafen.

 

Ein munteres Liedchen vor sich hinträllernd machte der Hobbit sich daran, das Frühstück zu richten.

 

Als der verführerische Duft seines Backwerks die morgendliche Luft erfüllte, traten zwei breitgrinsende Elben herzu und sogen die Luft genießerisch durch die Nasen ein.

 

„Hmm! Was hab ich dir gesagt, mein Freund?!“, feixte Galadhion.

 

Taurfaron lachte. „Ja, mein Freund, manchmal hast selbst du einen guten Einfall.“

 

Hamfast strahlte die beiden an. Er kochte für sein Leben gern, und die offensichtliche Zufriedenheit der beiden Elben, die gar nicht genug Worte des Lobes finden konnten, waren ihm Entschädigung genug für seine Arbeit.

 

Bald darauf ritten sie den Felsenpfad zurück, den sie zwei Tage zuvor gekommen waren. Der Boden in der Ebene war immer noch schlammig, doch konnten die Tiere ihn jetzt gehen, ohne allzu tief einzusinken. Sie näherten sich wieder den Sümpfen. Doch der Wind hatte wiederum umgeschlagen und wehte nun von Süden, so daß ihre Nasen vor dem grauenhaften Gestank weitestgehend verschont blieben.

 

~*~

 

Je weiter sie nach Westen kamen, desto freundlicher wurde die Gegend, und desto weniger Geschöpfen des Feindes begegneten sie.

 

„Nördlich von hier liegt der See Nenuial. Dort gibt es einige Menschensiedlungen“, erklärte Galadhion. „Und gerade vor uns befindet sich ein sehr wunderlicher Ausläufer des Waldes, der sich dort zu unserer Linken erstreckt *“, fügte er geheimnisvoll hinzu.

 

„Ihr meint einen Wald, in dem wunderliche Wesen leben?“, fragte Hamfast eifrig, denn der Elb hatte nicht so geklungen, als ob es etwas Bedrohliches wäre.

 

Galadhion schüttelte langsam den Kopf. „Nicht wunderliche Wesen. Ein wunderlicher Wald“, wiederholte er flüsternd, beugte sich dabei zu dem kleinen Mann herunter und hielt eine Hand abschirmend vor den Mund, so als ob er Angst hätte, daß ihn sonst jemand hören könnte.

 

Hamfast sah ihn erwartungsvoll an und formulierte seine Frage neu: „Was ist so wunderlich an diesem Wald?“

 

Galadhion warf seinem Freund, der sich alle Mühe geben mußte, nicht laut loszulachen, einen schalkhaften Blick zu, was der Hobbit aber nicht sah, da er sich auf der anderen Seite des großen Elbenpferdes befand, über das er nicht hinwegsehen konnte. Galadhion duckte sich wieder zu ihm herunter und fuhr in dem selben flüsternden Tonfall fort: „Man sagt, daß die Bäume in diesem Wald sprechen können!“ Hamfast sah ihn ungläubig an, doch der Elb nickte bedeutungsschwer. „Und sich sogar bewegen!“

 

„Oooch...“, machte Hamfast enttäuscht. „Ihr wollt mich nur veralbern!“ Galadhion lachte hell auf. „Siehst du, Taurfaron, ich habe dir doch gesagt, daß er mir das nicht glaubt!“

 

Der andere Elb prustete einen zurückgehaltenen Lachanfall heraus. „Wenn mich jemand auf diese Weise zu überzeugen versuchte, würde ich ihm auch nicht glauben.“ Er rang nach Luft und war bestrebt wieder ernst zu werden. Dann lenkte er sein Pferd neben Bôr. „Aber Galadhion hat recht, Herr Hamfast. Seht Ihr dort den Ausläufer, der sich dunkel vom Rest des Waldes abhebt und ein wenig nach Norden strebt?“ Der Elb deutete mit der Hand nach vorne.

 

Hamfast stellte sich in den Steigbügeln auf, folgte mit dem Blick dem ausgestreckten Arm und konnte mit Mühe irgend etwas Dunkles erkennen. Er nickte bestätigend und sah den Elben von unten herauf an. „Ihr wollt mir also weis machen, daß man sich mit diesen Bäumen unterhalten und sie zum Tee einladen kann?“, fragte er betont ironisch.

 

„Och sicher!“, sagte Galadhion immer noch kichernd mit einer wegwerfenden Handbewegung. „Wenn sie in Euer Haus hineinpassen!“

 

„Sie reden miteinander, aber in ihrer eigenen Sprache“, sagte Taurfaron indessen nüchtern, ohne auf die Albernheit des Freundes einzugehen. „Und sie können sich wohl bewegen, aber nicht herumlaufen.“ Sein Blick glitt nachdenklich zum Horizont.

 

Der Hobbit war nun doch etwas irritiert und sah ihn prüfend von der Seite her an. Er wollte noch eine scherzende Bemerkung machen, doch als er sah, daß Galadhion nun ebenfalls nachdenklich dreinblickte, sagte er nichts mehr.

 

Einige Zeit verging. „Wir werden ohnehin durch diesen Teil des Waldes reiten, wenn wir nicht einen ziemlich weiten Umweg nach Norden machen wollen“, sagte Taurfaron.

 

Im Westen hob sich jetzt deutlich ein dunkler Streifen ab, der auf eine sonderbare Weise nicht zum übrigen Teil des Waldes passen wollte. Hamfast fühlte einen Kloß in seinem Hals. Irgendwie behagte ihm diese Sache ganz und gar nicht.

 

Taurfaron schien seine Gedanken bemerkt zu haben. „Macht Euch keine Sorgen, Herr Hamfast, aber bleibt in unserer Nähe. Wir werden den Wald noch vor Einbruch der Dunkelheit durchquert haben.“ Er ließ sein Pferd in einen leichten Galopp fallen, was wohl soviel heißen sollte wie ‚wenn wir uns beeilen.’

 

Hamfast grummelte unmutig vor sich hin, trieb Bôr aber ebenfalls an und holte die beiden Elben kurz darauf ein.

 

Endlich erreichten sie den Rand des Waldes. Die uralten, zerfurchten Bäume standen ungewöhnlich eng beieinander und obwohl die Sonne hoch stand, durchdrangen ihre Strahlen nicht das dichte Blätterdach.

 

Hamfast fühlte sich auf unangenehme Weise an seinen Ritt im letzten Jahr durch den Grünwald erinnert, parierte Bôr durch und warf einen ängstlichen Blick in die Finsternis. „Müssen wir wirklich da durch?“, fragte er mit zittriger Stimme und spürte wie ihm der Kloß vom Hals in den Magen rutschte.

 

 

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*Da ich keine Karte des Zweiten Zeitalters von diesen Gebieten gefunden habe, stütze ich mich hier auf eine Aussage Elronds in Bruchtal (HdR I „Elronds Rat“):

„Die Zeit ist vorüber, da ein Eichhörnchen von Baum zu Baum springen konnte von dem Land, das heute das Auenland ist, nach Dunland westlich von Isengart.“