Spuren im Schnee

 

 

 

Dann kam der Morgen des ersten Jultages. Hamfast hatte mit Hilfe seiner drei Freunde nicht nur das vierte Bett im Gästezimmer gerade gerückt, sondern außerdem den kompletten Boden des Hühnerhauses mit Brettern ausgelegt. Jetzt war endlich alle Gefahr gebannt und der junge Mann hatte die letzte Nacht beruhigt in seinem Bett verbringen können.

 

Es lag etwas wie eine andächtige Stimmung über dem gesamten Dorf. Eine Ruhe und Ausgeglichenheit. Die Geschäftigkeit der letzten Tage hatte am gestrigen Abend ihren Abschluß gefunden, und jetzt freuten sich alle auf eine festliche Zeit. Heute Nachmittag würde die Feier ganz offiziell mit einem Tanz eröffnet werden. Einige Hobbits hatten dafür ihre Instrumente sorgfältig gereinigt und fleißig ein paar schwungvolle Melodien eingeübt. Die Mädchen hatten ihre Kleider hergerichtet und sie mit Bändern und Schleifen verziert. Die Höhlen waren ordentlich ausgefegt und aufgeräumt.

 

Auch der Dorfplatz war festlich dekoriert. Es gab dort neben Tischen und Bänken für die gesellige Schar, grüne Kränze aus Tannenzweigen, die auf den Tischen lagen oder als Girlanden vom Apfelbaum zu den umliegenden Wohnhöhlen gespannt waren. Bunte Laternen hingen daran, um bei Einbruch der Dunkelheit angezündet zu werden, damit sie den Festplatz erleuchteten. Für jeden lag ein kleines Stechpalmenzweiglein mit roten Beeren an seinem Platz. Alle Dorfbewohner trugen ihren Teil zur Beköstigung bei. Sogar Berelia hatte zwei ihrer Hühner als Festbraten geopfert.

 

Bôr durfte heute auf ein paar ganz besondere Leckerein hoffen, und die kleine Mira führte stolz einen saftigen Knochen spazieren. Einige Kinder lieferten sich auf dem noch unbesuchten Dorfplatz eine muntere Schneeballschlacht und wurden von Taleras weiter die Straße entlang gescheucht, weil er sich um die Festdekoration sorgte. Danach stellte er sich an den Rand und begutachtete ausführlich das Ergebnis ihrer Bemühungen.

 

Hamfast drückte einige Beulen aus seinem großen Hut und befestigte eine buschige Feder an der Krempe. An allen übrigen Tagen des Jahres war es allein dem Thain vorbehalten, seine Kopfbedeckung auf diese Weise zu schmücken, aber die Jultage bildeten eine Ausnahme.

 

Allein, Hamfast hatte seine Vorbereitungen noch nicht abgeschlossen. Noch vor dem Mittagsmahl sattelte er sein Pony, um nach Mühlental zu reiten, und sein letztes Julgeschenk abzuholen.

 

Bôr begrüßte ihn mit einem freudigen Schnauben, als er den Stall berat. Ein längerer Ausritt kam ihm jetzt sehr gelegen, auch wenn er dazu durch fast kniehohen Schnee stapfen mußte. So kamen sie zwar langsam voran, doch sie hatten es nicht eilig. Das Wetter zeigte sich heute von seiner schönsten Seite. Es war, als würde der strahlend blaue Himmel ihre Festfreude teilen.

 

„Weißt du, Bôr, ich bin wirklich gespannt, wie Berelia auf ihr Julgeschenk reagieren wird!“ erzählte Hamfast, als sie sich bereits auf dem Rückweg befanden. In eine warme Decke gewickelt hielt er ein braunes Bündel in seinen Händen. Die Zügel lagen locker auf Bôrs Hals. Das kluge Tier bedurfte keiner Führung. Aufgeregt rutschte Hamfast im Sattel hin und her. Bôr wieherte nachsichtig und störte sich nicht weiter an der akrobatischen Einlage seines Herrn. Mit derlei Eigenarten war er vertraut.

 

Die Decke bewegte sich, und ein kleiner brauner Welpe streckte schüffelnd sein Näschen hervor.

 

„Wir brauchen noch einen Namen für dich“, überlegte Hamfast. „Etwas, das Mut und Tapferkeit ausdrückt. Etwas wie...“

 

„Beren, vielleicht?“ erklang es gut gelaunt von rechts.

 

„Galadhion!“ jauchzte Hamfast und hüpfte vor Freude im Sattel auf und ab. Dies war Bôr nun doch zu wild. Er legte die Ohren zurück, blieb stehen und bleckte die Zähne. „Ich hab dich nicht kommen hören!“

 

„Das wäre ja auch noch schöner“, belehrte ihn eine zweite Stimme von links.

 

„Taurfaron!“ Hamfast zog es vor, aus dem Sattel zu Boden zu rutschen und sein Pony nicht durch weiteres Hopsen zu verärgern.

 

Vor ihm standen zwei dunkelhaarige Elben in schlichten, braunen Jagdgewändern, Langbögen und Köcher über der Schulter und einfache Schwerter an der Seite. Mit fröhlichen Gesichtern traten sie heran und schüttelten ihrem Freund herzlich die Hände.

 

„Hier Bôr, das ist für dich!“ Galadhion reichte dem Pony einen duftenden Apfel und streichelte ihm den seidigen Hals.

 

„Wie habt ihr mich gefunden?“ fragte Hamfast. Er mußte den Kopf weit in den Nacken legen, um den Elben in die Augen zu blicken. Merkwürdig! Er kratzte sich hinterm Ohr. So groß hatte er die beiden gar nicht in Erinnerung.

 

„Oh“, erwiderte Galadhion gespielt ernst. „Unser Freund hier“ - er zeigte auf Taurfaron - „ist ein Meister im Spurenlesen.“

 

Hamfast warf einen noch viel irritierteren Blick auf die tiefe Schneise, die er beim Herweg geschlagen hatte, und durch die er der Einfachheit halber auf dem Heimweg wieder zurückgeritten war. Erst dann begriff er den Scherz.

 

„Wir stießen gegen Mittag auf deine Spur und dachten uns, daß wir dich am anderen Ende treffen müssen“, zwinkerte Taurfaron ihm zu.

 

Da Bôr das einzige Pony in dieser Gegend war, war der Gedanke naheliegend.

 

„Wo sind eure Pferde?“ Hamfast sah sich um.

 

„Zuhause. Wir sind zu Fuß unterwegs. Das geht bei diesem Wetter schneller.“

 

Erst jetzt bemerkte Hamfast, daß die Elben nicht wie er und das Pony im tiefen Schnee einsanken. Nein. Sie standen auf dem Schnee! Erstaunt riß er die Augen auf, und Galadhion demonstrierte ihm grinsend, wie leichtfüßig er sich auf der Oberfläche bewegen konnte. Das erklärte natürlich den veränderten Größenunterschied. Hamfast fand kaum genug Worte des Entzückens. Er war völlig hingerissen von dieser Fähigkeit.

 

Endlich hielt Taurfaron es für angebracht, dieser Alberei ein Ende zu machen. Er schüttelte den Kopf über den jüngeren Gefährten und widmete seine Aufmerksamkeit dem Bündel in Hamfasts Händen, das sich jetzt unübersehbar bewegte. Schon mischten sich unzufrieden quietschende Laute mit piepsigem Knurren.

 

„Was hast du da?“ fragte er nähertretend. Er streckte eine Hand aus, um dem eingeschlossenen Tierchen zu helfen.

 

„Ein Julgeschenk!“ erklärte Hamfast stolz und wickelte den Welpen aus. Das Hündchen kläffte dreimal kurz und blickte so herausfordernd drein, als sei die Befreiungsaktion sein eigener Verdienst.

 

Bôr legte die Ohren zurück und schnaubte widerwillig. Noch so ein Kläffer!

 

„Ein Julgeschenk für Berelia.“

„Die Dame mit den Hühnern?“

„Ganz recht.“

„Die keine Fremden im Dorf leiden mag?“

„Ah! Ihr habt meine Nachricht erhalten.“

 

Taurfaron nickte. Er streichelte das kleine Hündchen mit zwei Fingern. „Beren, wie?“ Mit hochgezogener Augenbraue wandte er den Kopf seinem Reisegefährten zu.

 

Galadhion verschränkte die Arme vor der Brust und zwinkerte schelmisch. „Oder wie wär’s mit: Huan?“

 

Taurfaron stöhnte.

 

„Huan klingt nett!“ Hamfasts Augen leuchteten. „Sehr nett!“ nickte er eifrig.

 

„Nein, bitte nicht...“

 

Galadhion lachte vergnügt. „Laß ihn doch. Es wird niemand zuhause erfahren.“

 

„Bist du sicher?“ Taurfaron massierte sich die Schläfen und blickte leidend.

 

Hamfast bekam von der offensichtlichen Seelenqual seines elbischen Freundes nichts mit. Er hielt das Hündchen auf Augenhöhe und strahlte es an: „Na, kleiner Huan? Wie gefällt dir dein neuer Name? Der paßt doch ganz hervorragend zu dir, was meinst du?“

 

Huan kläffte - ob bejahend oder verneinend oder nur zum Zeitvertreib - und die Sache war abgemacht.

 

„Sehr passend, ja“, schimpfte Taurfaron vor sich hin und bedachte den anderen Elben mit einem weiteren bösen Blick, ergab sich dann aber mit einem Schulterzucken in sein Schicksal.

 

Es war ein ulkiges Trio, das sich da auf Breth zubewegte: Rechts und links die beiden hochgewachsenen Elben, in gemütlichem Schlenderschritt auf dem Schnee schreitend wie auf einem Teppich, in der Mitte ein zierliches, braunes Pony, das sich tapfer durch die weiße Pracht kämpfte und trotz der Mühe recht zufrieden dabei aussah, und auf seinem Rücken eine kleine, rundliche Gestalt, mit einem breitkrempigen Hut auf den krausen Locken. Hamfast ruderte mit seinen kurzen Armen und Beinen durch die Luft und sorgte für den größten Teil der Unterhaltung.

 

Kurz bevor sie das Dorf erreichten, fing es mit dicken, flauschig aussehenden Flocken zu schneien an. So kam es, daß die Erwachsenen alle in ihren Höhlen Zuflucht gesucht hatten und nur ein paar Kinder jauchzend umhertollten. Sie rannten gerade in die entgegengesetzte Richtung und waren außerdem viel zu beschäftigt, um die Ankömmlinge zu bemerken.

 

Die Elben kannten den Heimatort ihres Freundes nur aus seinen Erzählungen und betrachteten bewundernd die vielen runden Fenster und Türen in den Hängen. Besondere Aufmerksamkeit schenkten sie dem stattlichen Apfelbaum auf dem Dorfplatz. Ganz silbrig schimmerten seine vereisten Äste und die langen Eiszapfen. Nur in den obersten Zweigen spiegelte sich gelb und rot die untergehende Sonne. Die Schneeflöckchen tanzten um ihn herum wie tausend weiße Schmetterlinge. Die grünen Tannengirlanden bildeten einen angenehmen Kontrast zu dem winterlichen Bild.

 

Einen Moment verweilten sie andächtig und schickten ein stummes Gebet in den Westen. Dann folgten sie Hamfast zu seiner Höhle.

 

Hier wurde zunächst das Pony versorgt, und die kleine Mira begrüßte überschwenglich ihr Brüderlein. Die beiden Hündchen tobten ausgelassen durch die Höhle, während Hamfast das Feuer schürte und seinen Gästen eine Flasche Rotwein im gußeisernen Kessel darüber erhitzte.

 

„Das beste gegen kalte Füße!“ behauptete er. Die beiden Elben lächelten dankbar und widersprachen nicht.

 

„Recht gemütlich hast du es hier, lieber Hamfast.“ Galadhion machte es sich auf der für ihn sehr niedrigen Bank bequem und streckte die Beine lang aus. Taurfaron mußte seinen Füßen ausweichen, als er auf der anderen Seite des Tisches vorbeiging. Die Zimmerdecke, obwohl für Hobbitgröße reichlich hoch bemessen, reichte nicht aus, daß der Elb aufrecht stehen konnte. Er kniete neben dem offenen Kamin nieder und schob mit dem Schürhaken ein Holzscheit zurecht, während Hamfast nebenan in der Küche herumhantierte.

 

„Was ist aus dieser reizenden jungen Dame geworden? Wie war noch ihr Name? Tindómerel?“ fragte der kleine Mann und stellte eine große Schüssel mit verführerisch duftenden Keksen auf den Tisch. „Ah, ich habe noch Äpfel dort auf dem Fensterbrett. Greif doch mal hinter dich. Nein, auf der anderen Seite“, kommandierte er eifrig, murmelte etwas von Nüssen und Rosinen und war gleich wieder nebenan verschwunden.

 

„Nun, sie ist noch immer reizend“, antwortete Taurfaron an seines Freundes statt, da dieser mit jenem weltfernen Blick einen roten Apfel in seiner Hand betrachtete, als wäre die Frucht die angebetete Frau.

 

Hamfast erschien mit dem Gesuchten in der Hand. Taurfaron nahm ihm die Last ab. „Kann ich dir noch irgend etwas helfen?“

 

„Nicht nötig“, wehrte der Gastgeber ab. Er grinste verschwörerisch und wies mit einem Nicken auf den verliebten Elben am Tisch. „Ich will doch hoffen, daß ich eingeladen werde, wenn...“

 

„Hamfast Gerstenbräu! Mach sofort die Tür auf!“ polterte eine wohl bekannte Stimme und ließ ihn sein Anliegen nicht zuende bringen.

 

„Berelia!“ Hamfast stöhnte und winkte Taurfaron, daß es in Ordnung sei, wenn er sich hinsetzt. Tief durchatmend öffnete er die Tür.

 

„Einen fröhlichen Jul, liebe Berelia!“

 

„Fröhlich. Ja. Wird aber auch Zeit, daß man dich mal antrifft. Kannst du an diesem Tag nicht zuhause sein, wie jeder anständige Kerl?“ schimpfte Berelia und fuchtelte mit ihrem Gehstock zum Zeichen ihres Unmutes durch die Luft. In der anderen Hand hielt sie ein gut verschnürtes Päckchen unterm Arm. Die beiden Elben würdigte sie keines Blickes.

 

„Wie soll man denn da sein Julgeschenk abgeben, wenn nie jemand da ist, wie?!“ Umständlich lehnte sie ihren Stock an die Wand und wirkte beinahe in bißchen enttäuscht.

 

„Komm doch herein, Berelia. Ich habe gerade ein paar Kleinigkeiten gedeckt“, lud Hamfast sie ein. „Und ich habe ebenfalls ein Julgschenk für dich.“

 

„Tatsächlich?“ Erst jetzt, so schien es, wurde sie der beiden Elben gewahr. „Oh...“, stammelte sie, als sie in die edlen Gesichter blickte. Taurfaron und Galadhion senkten liebenswürdig die Häupter zum Gruß und lächelten die alte Dame so einnehmend an, daß diese sich verlegen eine wirre Haarsträhne aus dem Gesicht wischte und eine Falte ihres Rockes zurecht strich.

 

„Ich... ähm“, stammelte sie, räusperte sich energisch und trat einige Schritte vor, um ihr Päckchen auf dem Tisch abzustellen. „Da!“ verkündete sie bestimmt und fand in einem miesepetrigen Grummeln in ihre alte Form zurück. „Das sind frische Eier für dich und deinen Besuch“, murrte sie in einem Tonfall, als hätte sie einem Küchenjungen einen Eimer voller Kartoffeln zum Schälen gebracht.

 

„Oh, das ist schön. Die werden wir gut gebrauchen können!“ freute sich Hamfast und konnte gerade noch verhindern, daß Berelia sich umwendend über die beiden Welpen stolperte. Er reichte ihr stützend die Hand und erhielt natürlich eine unwirsche Anwort.

 

Die beiden Elben beobachteten schmunzelnd die daraufhin folgende kleine Streiterei. Hamfast platzte für einen kurzen Moment der Kragen, als Berelia ihn anraunzte, er solle gefälligst seine Hand von ihrem Arm nehmen. Und die ältliche Dame zog beleidigt eine Schnute als der kleine Mann ihr daraufhin vorwarf, sie könne sich überhaupt nicht richtig freuen, und sie solle wenigstens ihm und seinen Gästen mit ihrer miesen Laune nicht das Fest verderben.

 

Der Zank ließ den alten Schwung vermissen. Kaum hatte Hamfast ausgesprochen, so tat es ihm schon wieder leid, und Berelia versuchte tatsächlich etwas wie ein entschuldigendes Lächeln. Ihre Mundwinkel zuckten zwar nur unbeholfen bei der ungewohnten Bewegung, doch ihre Gesichtszüge entspannten sich zusehens.

 

Hamfast fuhr sich mit der Hand durch die wirren Locken und atmete tief durch. „Tut mir leid!“ nuschelte er, ohne ihr in die Augen zu sehen. Statt dessen haftete sein Blick auf dem Boden, irgendwo vor seinen Füßen.

 

Ein braunes Fellbündes tauchte dazwischen auf und kläffte aufmunternd. Hamfast bückte sich lächelnd.

 

„Dies hier ist dein Julgeschenk, Berelia. Ich hatte leider noch keine Zeit, es einzupacken. Der Kleine heißt Huan“, sprach er und legte der völlig überrumpelten Nachbarin das Hündchen in die Hände. „Einen fröhlichen Jul!“

 

Berelia starrte das Tierchen an. „Huan?“ echote sie und blinzelte als wolle sie ein Traumbild verscheuchen.

 

Gerade als sie nach Luft schnappte um zu einer Schimpftirade anzuheben - was dachte sich dieser unmögliche Hobbit dabei, ihr einen Hund zu schenken? Das konnte nur ein schlechter Scherz sein! - fing dieser an, ihr ausgiebig die Hände zu lecken. Sein kurzes Schwänzchen wedelte eifrig hin und her, und als er kein trockenes Fleckchen mehr finden konnte, rollte er sich einfach zu einem Bündel zusammen, schloß die Augen und war innerhalb von Sekunden eingeschlafen.

 

Berelia starrte, ihr fiel der Unterkiefer herab, und alle Versuche, ihre gewohnt schlecht gelaunte Miene aufzusetzen, scheiterten.

 

„Ich, ja, ich geh dann mal besser wieder...“ murmelte sie. Zum zweiten Mal an diesem Tag, war sie sprachlos. Doch heute vermochte diese Erkenntnis nicht, sie zornig zu stimmen.

 

„Bleib doch, liebe Berelia. Der Rotwein ist gerade heiß“, lud Hamfast sie ein.

 

„Ach was. Papperlapapp!“ Berelia, schüttelte bloß den Kopf, denn ihre Hände waren mit dem Hündchen beschäftigt. „Ich geh jetzt nachhause und zeige Huan sein neues Heim. Schließlich soll er doch wissen, wo er hingehört, nicht wahr?!“

 

Sie machte auf dem Absatz kehrt. An der Tür angekommen, wandte sie sich noch einmal um.

„Willkommen in Breth! Und einen schönen Jul!“

 

Dumpf fiel die Tür hinter ihr ins Schloß. Der Gehstock lehnte vergessen in der Ecke.

 

 

ENDE

 

 

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